Wir gratulieren Andreas Parr zur Bundestagsdirektkandidatur

Andreas Parr aus unserer Nachbargemeinde Goldbach wurde am letzten Freitag,21.11.2008,zum Bundestagsdirektkandidaten unseres Wahlkreises gewählt. Dabei setzte er sich gegen den aus Stockstadt stammenden Rafael Herbrik durch.
Wir gratulieren zur Nominierung und werden ihn im Wahlkampf tatkräftig unterstützen.

Andreas Parr

Hier meldet Andreas Parr sich selbst zu Wort:

Guten Tag,

mein Name ist Andreas Parr und ich möchte mich hier und heute bei euch persönlich vorstellen und euch etwas über meine Ziele und Werte berichten und warum ich für den Bundestag kandidieren will.

Lasst mich bei meiner Vita beginnen. Ich bin 37 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder von 5 und 15 Jahren. In meinem Beruf bin ich als Fachkrankenpfleger im Bereich der Anästhesie im Klinikum Aschaffenburg seit nun mehr als 8 Jahren tätig. Meine Arbeit in der SPD begann in der Stadt Aschaffenburg und zwar im Ortsverein Damm.

Aus familiären Gründen bin ich Ende 2006 nach Goldbach gezogen wo ich auch seid dem als stellvertretender Vorsitzender im Ortsverein tätig bin. Weiterhin bin ich noch Beisitzer im Kreisvorstand der Stadt Aschaffenburg und 1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und der Sozialdemokraten im Gesundheitswesen im Unterbezirk Aschaffenburg. Zurzeit besuche ich die Kommunalakademie Süd der SPD, die ich nächste Woche abschließen werde. Zusätzlich, möchte ich euch mitteilen, dass ich Anfang nächsten Jahres auch bei den Vorstandswahlen des Unterbezirkes zur Verfügung stehe. Kontinuität sollte eben auch gelebt und nicht nur ausgesprochen werden.

Ich möchte hier auch gleich meiner Familie danken, danke für eure Unterstützung, ihr gebt mir Kraft.

Nun, warum möchte ich für den Deutschen Bundestag kandidieren? Um diese Frage zu beantworten, muss ich euch etwas über meine Ziele und Wertvorstellungen erzählen.

Was sind wir Menschen uns Wert?   Oder was sind Werte?

Ein Arbeitsplatz, bei dem man so viel verdient, dass man seine Familie ernähren kann ohne auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein, ist mir etwas Wert.

Kindergrippen und Kindergartenplätze für alle die dies in Anspruch nehmen möchten, sind mir etwas Wert.

Gleiche Bildungschancen für alle Menschen, in jedem Alter, gleich welcher Herkunft, sind mir etwas Wert.

Eine ganzheitliche Gesundheitsversorgung und auch Vorsorge ohne Zweiklassenmedizin, ist mir etwas Wert.

Eine Energiegewinnung die nicht unsere Umwelt zerstört und unseren Lebensraum, die Erde, auch noch in den nächsten Jahrtausenden bewohnbar macht, ist mir etwas Wert.

Jeder von uns allen hier im Raum könnte sicher noch viele Werte für sich entdecken. Ich stehe dafür, dass wir, die SPD, unsere Werte Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit auch weiterhin vertreten.  Soziales denken heißt auch über den Tellerrand hinauszuschauen.

Die Katastrophe, die im Oktober unser Finanzsystem bedroht hat, und noch bedroht, Atommüllager an deren Sicherheit in der Bevölkerung gezweifelt wird, ein Gesundheitssystem in dem kaum jemand weiß wie es in Zukunft finanziert werden soll…

Probleme haben wir wahrlich genug!

Deshalb will ich einen starken, sozialen und demokratischen Staat mit einem sozialdemokratischen Kanzler Frank Walter Steinmeier an der Spitze!!

Wie sagte Franz Müntefering auf dem letzten Parteitag  „Sozial und Ökonomie gehören zusammen „. Dies ist ein Punkt den andere Parteien noch nicht verinnerlicht haben. Wir sind es, die SPD, die sich sozialer Verantwortung und ökonomischer Nachhaltigkeit stellen müssen und wollen.

Am 27. September 2009 ist der Tag der Wahrheit.

Ich möchte nicht das meine Kinder irgendwann fragen, warum habt ihr nichts dagegen getan, es war doch damals schon abzusehen das das nicht gut geht.

Ich möchte Änderungen herbeiführen, ich möchte mithelfen neue Innovationen auszuarbeiten und durchzusetzen.

Wir alle wissen, es gibt in unserem Land keine zwei Wahrheiten. Wir  stehen für Solidarität, wir stehen für soziale Gerechtigkeit  und wir stehen für eine Innovative Zukunft. Wir müssen wieder den Kanzler stellen, dass muss das Ziel der gesamten SPD sein.

Deshalb setzt die SPD auf Sieg und nicht auf Platz!

Ich glaube nicht dass sich die Wähler auf populistische Aussagen verlassen, die nicht realisierbar sind. Ich glaube auch nicht dass die Wähler neoliberal angetan sind nachdem sie sich Gedanken um ihr Sparbuch machen mussten. Ein freier Markt ist unabdingbar aber es kann nicht sein, dass Kapital von teils staatlichen Banken für Hochrisiko Spekulationen herangezogen wird.

Gerade wir hier in Bayern werden erleben welche Löcher in den Haushaltskassen hieraus resultieren. Wir reden hier von Steuergeldern die für Bildung, Kindergartenplätze, Schulen usw. fehlen. Mit solch einem Handeln, kann ich keine soziale Gerechtigkeit verbinden.

Verantwortung zu übernehmen, heißt auch teilweise Wege zu gehen, die beschwerlich sind. Wir nehmen sie auf uns.

Einiges in unserer Gesellschaft wird teurer werden. Nicht nur Verbrauchsgüter sondern auch einige soziale Systeme. Nicht zuletzt aus den zusammenhängen der demographischen Entwicklung. Die Menschen werden glücklicherweise älter als noch vor 40 Jahren. Somit entsteht natürlich auch ein mehr an medizinischen und pflegerischen Aufgaben. Um diese zu bewältigen, müssen wir uns anstrengen. Aber das ganze doch bitte in einem System das sozial gerecht ist, jeden mitnimmt und keinen vergisst. Wir sind nicht die Partei die Abstellgleise zulässt. Unser S steht für sozial und so soll es auch bleiben.

Ich frage euch wie kann es sein, das ein Kassenpatient, ein Mensch der sein Leben lang gearbeitet hat, mit 67 in den wohlverdienten Ruhestand geht, also sein ganzes Leben in die sozialen Kassen eingezahlt hat, einen Hausarztwechsel vornehmen muss oder bei seinem Zahnarzt auf das nächste Quartal warten muss weil das Budget ausgeschöpft ist.

Für mich und auch unsere Partei gibt es keine Menschen zweiter Klasse. Also darf es auch keine Medizin für zwei Klassen geben.

In den Krankenhäusern werden Jahr für Jahr mehr Patienten behandelt. Mit weniger Personal, aber zu gleichen Konditionen. Die Qualität ist es die unter diesen Umständen leidet.

Kein Mensch möchte Behandlungen oder Operationen die 2.- oder 3.-klassig sind.

Mit Qualität wurde in Deutschland unsere Wirtschaft aufgebaut. Wir dürfen nicht zulassen, dass nun an Qualität gespart wird. Egal in welchen Bereichen.

Verantwortung den Menschen und deren Werten gegenüber ist das was zählt. Ich will Verantwortung übernehmen. Darum bitte ich euch um eure Stimme.

Unsere Stadt und unser Landkreis hat lange gewartet wieder einen Bundestagsabgeordneten zu bekommen, die Zeit ist reif. Aschaffenburg ist reif!!

Ich hoffe, ihr unterstützt meine Bewerbung und damit gleichzeitig den Wahlkreis Aschaffenburg, damit die gesamte Planungsregion 1 durch eine SPD Präsenz vertreten ist. Wie schon gesagt die Zeit ist reif, denn seit 1976 gibt es keine SPD Vertretung für den Wahlkreis Aschaffenburg.

Wir werden es uns mit einem erstklassigen Wahlkampf  verdienen. Denn wir haben es verdient!!

Vielen Dank

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